Gemeinsam sortieren wir die Wäsche aus meinem Wäschekorb, meine
Handtücher, meine Unterwäsche in meine Maschine, ihre Handtücher, ihre
Unterwäsche in ihre Maschine. Dabei fällt mir auf, dass so gar nichts
erotisches an einem Stück zusammengeknüllter getragener Unterwäsche in mitten
von Handtüchern und anderen Wäschestücken ist.
Irgendwann gluckert es in den Maschinen und wir sitzen auf dem
unbequemen Sims vor dem Schaufenster. Ätzend die Warterei. Zuerst kommt keine
richtige Unterhaltung auf. Außer einigen Peinlichkeitsbekundungen und
Entschuldigungen kommt von ihr wenig zurück, bis plötzlich das Licht ausgeht.
Klar 23 Uhr, „letzter Einwurf 23 Uhr“ steht ja auch auf dem Plakat mit den
Öffnungszeiten, aber dass die einen dann ins Dunkle setzen find ich doch
reichlich merkwürdig. Im Dämmerlicht der Straßenbeleuchtung hören sich die
Maschinen irgendwie skurril an. Da spricht sie mich an, etwas unheimlich sei
das ja schon, ob wir denn wieder rauskämen oder ob die Tür verriegelt sei. Sie
steht auf, die Tür lässt sich öffnen. Sie geht auf den Bürgersteig, schaut sich
um. Gelegentlich hasten einige Passanten vorbei. Da rüttelt sie an der Tür, ok
von innen kommt man über die Klinke raus, aber nicht mehr rein. Ich öffne ihr.
Endlich beginnt eine Unterhaltung, ich erfahre, dass sie Vincenta heißt, aber
lieber nur Centa genannt werden will und nur im Waschsalon ist weil ihre Maschine
kaputt ist. Ich erfahre, dass sie 28 Jahre alt ist, nach dem Studium erste
Berufserfahrung sammelt. Sie will natürlich wissen warum ich mich in diesem
„Etablissement“ rumtreibe, wie alt ich bin, was ich beruflich mache.
Die Maschinen schleudern wir verabschieden uns.
Die Maschinen schleudern wir verabschieden uns.
Ende Dezember wollte ich mich eigentlich mit einer guten
Freundin treffen. Aus verschiedenen Gründen hat es nicht geklappt. Also Kino solo
für den Abend, ich stehe an der Kasse, da tippt mir ein Finger auf die
Schulter. Mich strahlt ein hübsches Gesicht an, Centa. Sie ist mit einigen
Freundinnen auf den Weg in den gleichen Film, leider sind unsere Plätze ziemlich weit voneinander entfernt und so
rechne ich nicht damit sie noch mal zu treffen. Doch sie steht allein an der
Tür als ich den Kinosaal verlasse. Verwundert frage ich sie nach ihren
Freundinnen. Die seien direkt zum Tanzen losgezogen, sie müsse aber unbedingt
vorher noch was essen und hatte gehofft in mir eine Begleitung zu haben.
Mein Magen und mein Bedürfnis den Abend noch nicht zu beenden
und die Aussicht durch die Begleitung eines weiblichen Wesens mein Ego etwas zu
polieren veranlassten mich dazu Centa ins Auto zu packen und dorthin zu
entführen wo man auch nach dem Hobbit noch lecker essen kann. Sehr viel Auswahl
gibt es hier leider nicht und die Fahrt in die große Stadt am Rhein war uns
beiden doch ein bisschen zu weit. Glücklicherweise fanden wir ein gemütliches
Plätzchen und haben uns bei leckeren Nudeln und einem Gläschen Wein köstlich
unterhalten. Zuerst ein bisschen über den Film, irgendwann hat Centa sich
danach erkundigt ob ich denn in meiner Wäsche noch ein Teil gefunden hätte das mir
nicht passt. Ich habe ihr schmunzelnd verschiedene Wäschestücke beschrieben die
in ihren Wäschekorb gehören könnten. Wir hatten viel Spaß mit unserem
Ratespiel. Im Laufe des Abends wurden neben den entsprechenden „Kleidungsstücken“
auch weitere körpernahe Utensilien Teil unseres immer frivoleren Quizspiels.
Centa taute immer mehr auf. Plötzlich überraschte sie mich mit dem Vorschlag
doch Wahrheit oder Pflicht zu spielen – wir saßen immer noch im nun fast
leeren Restaurant. Dabei entschied sie, dass sie als Frau und dazu noch als
Ideeneignerin das Privileg hätte zuerst die Frage oder die Aufgabe zu stellen. „Ok,
dann aber zuerst einmal Wahrheit.“ „Findest Du mich attraktiv.“ „Hey ich dachte
man stellt keine geschlossenen Fragen… Aber, ja ich finde Dich sogar sehr
attraktiv. Meinst Du wir sollten hier vor einem riesigen Schaufenster weiterspielen?“
„Hmm, Du stellst mir noch eine Frage – ich wähle auch Wahrheit.“ „Willst Du den
Abend mit Tanzen oder mit spielen fortsetzen?“ „Ich will weiter spielen, aber
nicht hier. Traust Du Dich mit zu mir zu kommen?“ „Ist das die nächste
Spielfrage?“ erwidere ich mit einem Grinsen.
Wenige Minuten später parkte ich mein Auto vor dem Haus in dem
Centa ein kleines gemütliches Appartement bewohnt. Durch die Fahrt hatten wir
unser Spiel unterbrochen und so unterhielten wir uns wieder mehr über unser
Leben. Während sie ein paar Kleinigkeiten zum Knabbern in ihrer Küchenzeile anrichtete,
schaute ich mich interessiert in ihrem Wohnbereich um. Sie hatte einige Porträtfotografien
von sich auf einem Regal stehen. Schöne Charakterstudien einer attraktiven
jungen Frau. Ich betrachte die Bilder, vergleiche die Eindrücke mit dem „Original“.
Will ich noch mal so jung sein?
„Du grübelst, was beschäftigt Dich?“ Ich erzähle ihr, dass ich
mir Gedanken gemacht habe über die Jugend, mein Alter. Ich beschreibe ihr was
mich an den Fotografien fasziniert. Sie ist still, hört mir zu, schaut mich an.
Sie sitzt auf ihrer Couch über Eck, neben mir. Die Beine angezogen nippt sie an
ihrem Wein. „Wahrheit oder Pflicht“ leise, aber bestimmt fordert sie mich auf
zu wählen. Ich blicke sie an, in ihren Augen sehe ich einen ernsthaften,
interessierten Blick. Zu was bin ich bereit, was will ich?
„Pflicht!“
„Tu das worüber Du grade nachdenkst.“
Ja Du willst das! Glaubst Du dass Dir das gut tut? – Engel links,
Teufel rechts.
Ich stehe auf, stelle mich vor sie, nehme ihr Weinglas aus der
Hand und stelle es auf den Tisch. Was wird geschehen wenn ich…? Ich beuge mich
zu ihr, eine Hand an ihrem Kopf, meine Lippen auf ihren. Ich küsse sie auf den
Mund. Sie atmet hörbar. Meine Zungenspitze klopft an ihren Lippen an, sie gibt
den Weg in ihren Mund frei. Zungen begegnen sich. Sie kommt dem Druck meiner
Hand nach, steht auf, umarmt mich. Gefühlt ist es eine kleine Ewigkeit her,
seit ich zuletzt dieses Gefühl genossen habe.
„Wahrheit.“ Flüstert Sie mir ins Ohr, während ich ihre Halsbeuge
küsse. „Hast Du Dir das auch gewünscht?“ „Wie war das mit den Fragen?
Befürchtet, gewünscht, gehofft – es ist jetzt egal, es tut mir gut.“
Küsse, Seufzen, Erregung, Sehnsucht, Lust.
Wir sitzen wieder auf dem Sofa, diesmal schmiegt sich die junge Frau
an mich, hält sich an mir, ich halte sie, streichle ihren Körper. „Du bist
dran.“ „Na gut, Wahrheit…“ „Willst Du das was Du begonnen hast heute Nacht fortsetzen?“
„Nur bis zu dem Punkt an dem Deine Grenze beginnt.“
Centa sieht mich an, grübelt, sie kaut ihre Unterlippe „Ich habe
eigentlich eine Grenze.“ „Erzähl mir davon.“ „Ich möchte nicht dass Du die
Nacht bleibst, ich möchte nicht mit Dir ficken; nicht am ersten Abend.“
Will ich ihre Grenzen akzeptieren und trotzdem noch weitere
Schritte wagen? Ich fühle mich wohl mit ihr. Ich spüre ein Zutrauen von ihr,
ich vertraue ihr.
„Pflicht!“ Sie fordert mich heraus und vertraut mir, dass ich
sie nicht überfordere.
„Beschreibe Deine Fantasie für diese Nacht!“
Sie erzählt mir von Ihrer Lust gemeinsam den Rausch unserer
Leidenschaft zu erleben. Sie beschreibt mir was sie mit ihrem Mund anrichten
wird, welche Lust ihr meine Zunge bereiten wird. Sie küsst mich, öffnet die
Knöpfe an meinem Hemd. Ihre Hände finden einen Weg auf meine Haut. Ich lehne
mich zurück, lasse mich treiben, spüre die Berührungen auf meiner Haut, die
Lippen auf meinem Hals, die Zunge die meinen Mund erforscht. Als ich fast nackt
vor ihr liege und sie mir den Slip über den Po ziehen will, fasse ich ihr Handgelenk
und stoppe sie. Jetzt will ich sie, will erforschen wie sie sich anfühlt. Will
spüren wie ihre Haut auf meine Hände reagiert, will ihre Reaktion erfahren wenn
ich die sanften Brüste mit meiner Gier packe. Ich will sehen wie sich ihre
Nippel zusammenziehen und hart werden, will ihr Stöhnen hören. Ich will Neues
erforschen, diese junge Frau erleben. Als ihre Kleider alle auf dem Fußboden
liegen und sie vor mir liegt richte ich mich auf, betrachte, genieße die Blöße.
Ihr Körper raubt mir den Atem, ihr Gesicht umrahmt von den blonden, kurzen Haaren
drückt ihre ganze Lust aus. Fast instinktiv versucht sie sich mit ihren Armen zu
bedecken. Mit einer Hand umfasse ich ihre Handgelenke, halte sie fest über
ihrem Kopf. Die andere Hand an ihrem Hals, alles in mir schreit danach mit ihr,
mit Centa den Gipfel zu erklimmen. Fast unsicher wirkt ihr Blick als ich sie
betrachte. „Ich hoffe das Tattoo stört Dich nicht.“ „Quatsch, Du bist schön,
ich genieße was ich sehe, stundenlang könnte ich Dich betrachten und würde vor Gier
fast platzen.“
Sie reißt sich los, mein letztes Stück Stoff fällt und augenblicklich
verschlingt sie meine Männlichkeit. Ihre Zunge spielt auf meiner Eichel, ihre
Hände massieren den Schaft, dann verschwindet mein Schwanz wieder in ihrem
Mund, stößt ihre Nase an meinen Bauch. Ich ziehe sie hoch, küsse sie, drücke sie
in die Polster der Couch. Sie liegt auf dem Rücken ich teile ihre Schenkel,
rieche ihre Geilheit. Sie ist nass bevor meine Zunge sie berührt, ich schmecke
den Nektar ihrer Lust und höre ihren Atem als ich ihre Perle in meinen Mund
sauge.
Endlich liegen wir mit den Mündern an unseren Geschlechtern,
finden wir den Rhythmus mit dem wir unsere Lust immer weiter steigern. Dann,
plötzlich spüre ich wie sie meinen Kopf mit ihren Schenkeln immer fester an
ihre Möse drückt, spüre ich wie sie sich in meinem Hintern festkrallt, nur noch
schnell atmet, meinen Schwanz aus ihrem Mund entlässt. Dann zittert ihr Körper,
stammelt sie in ihrer Lust und mit einem spitzen Schrei spannt sich ihr Körper,
strömt ein bittersüßer Strom ihrer Säfte in meinen Mund. Das Atmen fällt mir
schwer, aber umso mehr steigt meine Erregung, als ich spüre dass meine Zunge
weitere Kontraktionen auslöst, dass ihre Ekstase sie alles vergessen lässt. Ich
genieße die Schreie ihrer Leidenschaft. Dann stößt sie mich weg. Ihr Körper
zittert, mit geschlossenen Augen liegt sie da, schnappt nach Luft.
Zuerst
öffnet sich nur ein Auge, sie lächelt, die Gier blitzt mir aus beiden Augen
entgegen. Ohne ein Wort, mit einer fließenden Bewegung richtet sie sich auf, stößt
mich auf den Rücken und verschlingt meinen Schwanz. Ich bin ohnehin schon halb
wahnsinnig vor Lust. Ich fasse ihren Kopf, dirigiere sie, stoße in ihren
Rachen. Sie entkommt, schnappt gierig nach Luft und fordert mich auf sie zu
benutzen. Da schwappt die Erregung über mich. Laut stöhnend halte ich, drücke
ich ihren Kopf auf meinen Speer, spüre die Tiefe ihres Rachens und verliere mich
in meiner Ekstase. Meine ganze Kraft schwindet. Ich lasse sie los und spüre wie
sie versucht immer mehr meines Saftes aus mir zu saugen. Ihr Mund, ihre Zunge
bearbeiten meinen harten und immer noch zuckenden Penis. Ich bin nur noch ein
zuckender Körper. Das Denken ist zum Delirium der Gefühle geworden. Da spüre ich
sie neben mir. Fühle ihre Küsse auf meinen Augen, meiner Nase.
Als ich meine Augen öffne blickt sie mich verträumt an.
Schweigend liegen wir noch eine ganze Weile neben einander und verarbeiten was
geschehen ist.
Als sie kurz ins Badezimmer verschwindet suche ich meine Sachen
zusammen, ziehe mich wieder an.
Sie kommt zurück, bleibt in der Tür stehen „Danke, dass Du
meinen Wunsch respektierst.“
Ich schließe Centa zum Abschied noch einmal in meine Arme, halte
sie fest, genieße die Wärme ihres Körpers, sauge ihren Duft in mich auf und
spüre die Sanftheit ihres Körpers.
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