Enyas Augen sind geschlossen. Ruhig und gleichmäßig geht ihr
Atem. Ein sanftes, zufriedenes Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Sie liegt auf
der Seite und alles an ihr signalisiert wie wohl sie sich fühlt.
Ich betrachte sie, spüre ihre Wärme, rieche ihren Duft, kann
dieses leise, wohlige Seufzen hören. Mit der einen Hand stütze ich meinen Kopf
um sie besser sehen zu können, mit der Anderen streichle ich den Körper dieser
Frau neben mir, Enyas Körper, und träume von dem was wir an diesem Nachmittag
erlebt haben.
Es war so selbstverständlich als wir dieses Zimmer betraten das
schon so oft Zeuge unserer Lust wurde. Es gab keine Alternative uns auszuziehen.
Es war so vollkommen normal uns gegenseitig zu necken. Es war so erregend die
Reaktion unserer Körper auf die vorsichtigen Berührungen zu spüren. Es war
prickelnd als wir uns in unsere blitzenden Augen sahen.
Gleichzeitig, wie abgesprochen, wie auswendig gelernt, sprachen
wir aus was wir beide fühlten und dachten:
„Ich will dich“
Wenig später bäumt sich Enyas Körper auf, windet sie sich unter
meiner Zunge, meinen Fingern, sie schreit ihre Lust förmlich in die Stille des
Zimmers. Ihre Hände pressen meinen Kopf abwechselnd tiefer in ihren Schoss, um
gleich darauf in Ekstase wieder auf die Matratze einzuschlagen. Ich schmecke
ihr Aroma, trinke ihren Saft und spüre an meiner Zunge die Kontraktionen ihrer
Höhle jedes mal wieder wenn die Wellen der Leidenschaft sie überrollen.
Dann
bittet, fleht sie darum zu Atem kommen zu dürfen, bettelt förmlich darum ihren
Kopf an meine Schulter zum Ausruhen zu legen.
Ihre Hände können nicht lange so ruhig bleiben, wie der Rest
ihres Körpers. Ich spüre ihre Finger an meiner Männlichkeit, die Hand die sich
um den prallen Sack legen. Sie beginnt mich sanft zu verwöhnen, sorgt dafür
dass ich immer härter werde, dass sich meine Gedanken abschalten und ich in
meine Lust hinübergleite. Dann spüre ich diese warmen Lippen an meiner Eichel,
die feuchte Zunge, die an der empfindlichen Öffnung spielen. Enya spielt mit
meiner Leidenschaft, nimmt Geschwindigkeit weg, kurz bevor dieser Punkt ohne
Rückkehr erreicht ist, wird fordernd wenn meine Erregung abklingt.
Dann plötzlich, dreht sie sich von meinem Körper weg. Liegt auf
dem Bauch, präsentiert mir ihr Hinterteil und öffnet ihre Schenkel für mich. Es
gibt nur noch eines was jetzt zu tun ist.
Als wir am Ende erschöpft übereinander liegen, sind unsere
Körper nass vom Schweiß und unsere Seelen erschöpft von den Gefühlen der Lust
die wir erleben durften.
Viele Träume später akzeptieren wir das Unvermeidliche.
Der Abschied war die Gewissheit des Wiedersehens. Das Vertrauen
unsere Lust aufeinander genießen zu können ist ein wunderbares Geschenk.
Mein Weg nach Hause war ein Weg in den Alltag. Ich spüre Vertrauen,
Freundschaft und Lust. Ich empfinde eine tiefe Zufriedenheit und eine
Gewissheit mich nicht aufs Neue aufzugeben.
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