Komme gegen 22:30 Uhr nach einem anstrengenden Geschäftstermin
ins Zimmer zurück. Am Bett brennt dezent gedimmt das Licht, die Decke ist
leicht zurückgeschlagen, einladend es fehlst nur Du.
Am Spätnachmittag habe ich Dir, meiner Enya geschrieben. Ich kam
zurück aus dem SPA und war beeindruckt. Ich habe so was noch nie erlebt. Es ist
wie ein kleines Dankeschön für die Arbeit eines Jahres und trotzdem sind auch
diese Tage noch mit einigen wichtigen Besprechungen gefüllt. Drei freie Stunden
am Nachmittag. Ein atemberaubendes Hotel. Eigentlich nicht meine Kragenweite.
Ich liege im SPA am Pool. Freundlich lächelnde Damen und Herren
die den Gästen die Wünsche von den Augen ablesen. Hier ein Glas Saft, dort ein
temperiertes Handtuch ist das noch real? Ich liege am Pool, träume von Dir.
Ich treibe hinüber aus dem realen Genuss, in einen Tag zu zweit,
ein Märchen aus 1001 Nacht. Wir liegen nebeneinander auf den bettartigen
Massageliegen, mit diesem traumhaften Ausblick in die märchenhafte Landschaft,
genießen die Berührungen unserer Körper, lassen uns verwöhnen von den kundigen,
massierenden Händen dieser freundlichen und aufmerksamen Menschen. Dort liegt ein
Stein auf unseren Rücken, genau so temperiert, dass man im ersten Moment die
Muskulatur anspannt, um unmittelbar darauf in wohliger Entspannung die Hitze zu
genießen. Warmes Öl, kundige Finger die jede Verspannung lösen. Zusammen werden
wir in die Sauna begleitet, wieder liegen
wir in friedlicher Stille neben einander in der Hitze. Wir lächeln uns an,
genießen. Säfte, Wasser, Stille im Ruheraum.
Du bist einfach schön! Gibt es etwas Wunderbares ohne dich?
Später liegen wir in unserem Zimmer im Bett. Ich schmecke Dich,
Deine Haut, Deinen Küsse, Deine fließenden Säfte. Ich höre das Lied Deiner
Lust, atme das Aroma Deines Körpers, spüre die Hitze Deiner Leidenschaft.
Meine Härte in Deinem weichen Fleisch.
Explosion, Ekstase
Leider liege ich jetzt doch alleine hier, denke an Dich, Enya. Träume
von unserer Lust.
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