Andrea und Jana haben mich am frühen
Morgen nach einer ungewöhnlichen Nacht verlassen und so hatte ich noch einige
Stunden erholsamen Schlaf. Wenn ich heute an diesen Samstag zurückdenke ist es
so unwirklich wie das erste Treffen mit Jana. Zwei junge Frauen die sich in den
letzten Wochen immer wieder überlegt haben wie es wohl wäre Sex mit mir, einem deutlich
älteren Mann zu haben. Dabei haben die beiden sich, nach allem was sie erzählt
haben, nicht ausgemalt was dann zwischen uns geschehen ist.
Jana hat ihrer Freundin zwar davon erzählt wie sehr es sie bei
unserem ersten Treffen gereizt hat einen weiteren Schritt zu gehen. Dass Andrea
dieses Wissen dann aber dazu nutzt um unsere Leidenschaft auf diesen Gipfel zu
führen, hatte sie sich nicht träumen lassen.
Etwa 30 Minuten nachdem Jana ihre Freundin angerufen hatte,
klingelt es an der Haustür. Bis dahin lagen die junge Frau und ich miteinander
im Bett, erzählten uns von den letzten Wochen und Monaten, schmusten und
genossen Haut an Haut. Das ungeduldig klingende zweite Klingeln zwingt mich aus
dem Bett um die Haustür zu öffnen. Die Zeit die Andrea braucht um die Treppen zu
meiner Wohnung hoch zu steigen, nutze ich um mir wenigstens den Slip
überzuziehen. Irgendwie ist es trotzdem ein skurriles Bild als ich ihr dann die
Wohnungstür öffne. Andrea ist elegant gekleidet, fast so also wolle sie
ausgehen, nur die Sporttasche in der ich Janas Klamotten vermute stört das elegante
Bild. Durch die offene Schlafzimmertür sehe ich die nackte Jana auf dem Bauch liegen.
Ich stehe irgendwie dazwischen rum und weiß nicht so recht was ich tun soll.
„Hier bin ich!“ Jana strahlt über die Schulter hinweg ihre
Freundin an und liest direkt weiter in der Zeitschrift die sie sich von meinem
Nachttisch gegriffen hat. „Darf ich?“ mit einem leicht pikiert wirkenden
Augenaufschlag blickt mich Andrea an worauf ich sie ins Schlafzimmer bitte. Ich
selbst gehe ins Wohnzimmer um etwas zu Trinken und Gläser zu holen. Als ich
zurück gehe überlege ich mir noch warum es so still ist, die beiden nicht
miteinander reden, da höre ich Andrea zischen „Bitch!“ und kann grade noch
sehen wie sie Jana mit einer Gerte einen kräftig krachenden Schlag auf den
nackten Hintern versetzt.
Als Jana sich darauf schnell umdreht, hält ihr Andrea das Kinn
mit der Lederklatsche hoch. Daraufhin folgt eine kurze Diskussion warum Jana
allein und ohne Absprache bei mir…
Ich habe mich mittlerweile auf einen Stuhl gesetzt und beobachte
die beiden in ihrer Diskussion. Nackt die eine, elegant bekleidet die Andere.
Irgendwie gelange ich zu dem Eindruck, dass ich für die Beiden im Moment Luft
bin, vor allem als Andrea von Jana verlangt endlich aus dem Bett zu steigen und
sie auszuziehen.
Nur so viel – ich hätte nicht geglaubt wie erregend es sein kann
wenn eine Frau die andere auszieht, und das nicht nur für mich.
Irgendwann kniet Jana vor ihrer Freundin und hat ihren Kopf im
Schoss der Anderen vergraben. Ich stehe auf, trete von hinten an Andrea heran.
Sanft küsse ich ihre Halsbeuge, streiche durch ihr Haar über die Wangen und
lasse sie an meinem Finger lutschen. Jana streift mir den Slip wieder ab.
Andrea dreht sich zu mir „Ist es möglich dafür zu sorgen, dass
sie uns nicht stört?“
Das Liebesspiel ist unglaublich erregend mit einer zweiten, ans
Bett gefesselten Frau die von uns gelegentlich einbezogen wird, selbst aber nur
passive Zuschauerin sein kann. Nicht nur einmal bettelt Jana unter den Händen,
den Zungen von Andrea und mir um Erlösung, die wir ihr aber stets lächelnd
verwehren. Immer wieder genießen wir ihren Körper um unsere Ekstase weiter zu verzögern,
solange bis Andrea selbst ihrem Höhepunkt entgegen fiebert, den sie in den
Schoß ihrer Freundin schreit.
Dann binden wir ihre Freundin los. Jana ist direkt auf mir,
stöhnt, küsst, reitet mich. Ihre Freundin küsst sie zärtlich, beruhigt sie.
Murmelnd treffen die beiden eine Verabredung die ich nicht verstehe. Jana lässt
sich auf den Rücken fallen entlässt mich aus ihrer Grotte. Ich kann beobachten
wie sie von ihrer Freundin mit Mund und Händen verwöhnt wird, höre ihr Stöhnen,
küsse sie, meine Hände an ihren Nippeln, ihre Hand an meiner Erektion.
Dann ist Andreas Gesicht bei uns, ich spüre eine weitere Hand, ihre
Hand an meinem Schaft. Ich spüre wie sie mich dirigiert, folge der Hand.
„Erfülle ihr den Wunsch, aber sei vorsichtig.“
Erschöpft liegen wir drei nach einer Weile neben einander. Zuvor
haben die Freundinnen sich, mich; habe ich die beiden Frauen; haben wir uns
gegenseitig auf einen ekstatischen Höhepunkt geführt.
Jana ist glücklich eine neue Erfahrung gemacht zu haben, Andrea
hat das Erlebnis genossen und in mir haben die beiden eine Sehnsucht gestillt.
Der Schlaf der Nacht, die Nähe der Körper, haben mir wieder so
viel Energie gegeben. Am Morgen, nachdem die Beiden sich verabschiedet hatten, bin
ich noch einmal in einem Traumschlaf versunken.
Ich konnte meine Lust wieder genießen, endlich.
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