Freitag, 28. September 2012

Sexy oder Selbstmitleid?

Habe mich hier ziemlich rar gemacht - Leidenschaft, Lust, Gier und Ekstase habe ich verdrängt, aufbewahrt für den großen Abend, die Nacht der Nächte.
Dafür habe ich aus alle Rohren mit meinen Emotionen geschossen, habe Enya zugepflastert mit meiner Liebe, konnte nicht mehr schlafen weil ich frustriert, traurig und enttäuscht war. Habe Liebeslieder gepostet, Wolkenkuckucksheime bei 64er gebaut - regelrechte Paläste aus meinen Sehnsüchten.
Heute morgen hab ich beim Frühstück gesehen, dass in eine meiner liebsten Bloggerladys endlich wieder was geschrieben hat. Mich drauf gestürzt, "Mit Eifer suchen was Leiden schafft...."  gelesen. Dabei ist mir fast die Tasse aus der Hand gefallen, habe für mich gedacht "so was ähnliches hast du grad eben an Enya geschrieben".

Eine Stunde später war zwischen uns Klarheit. Enya hat mir sehr klar zu verstehen gegeben, was ich mit meiner Hoffnung und dem Druck erreiche. Dieses Mal habe ich ihr wirklich zugehört, nicht nach Zwischentönen gesucht. Dieses Mal habe ich etwas verstanden.
Wir können weiterhin leidenschaftlichen Sex haben, können Lust gemeinsam erleben, können mehr nicht. 

Ich fühle mich erleichtert, wenn ich an sie denke, dann immer noch mit Prickeln im Bauch, (wieder) mit einem Lächeln im Gesicht, endlich ohne die Angst D I E große Gelegenheit zu verpassen.
Ein Wiedersehen ist geplant, keine Wiedersehen der Liebesschwüre, ein Wiedersehen ohne Plan.

Ach ja;
eine gute Freundin hat mir heute abend gesagt, ich soll jetzt endlich wieder wildern gehn...

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