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Montag, 28. Oktober 2013

September 2013 - Ein Wiedersehen mit Unut

Unut kannte eine alte E-Mail-Adresse von mir. Wir hatten vor einigen Jahren zwei, drei Mal hin und her geschrieben. Dann war wieder Funkstille. Nachdem ich die ersten Posts mit Erzählungen über unsere Erlebnisse veröffentlicht hatte versuchte ich noch mal Kontakt zu Ihr zu bekommen, leider war die damalige Mailadresse nicht mehr gültig und eine Neue konnte ich nicht finden. Umso überraschter war ich, als in den letzten Tagen eine Mail von Unut in meinem Postfach prangte. Wir haben uns direkt verständigt uns mal wieder zu sehen. Da ich beruflich in der „alten Heimat“ zu tun hatte und das  Wochenende anhängen konnte, schafften wir es aus dem „mal wieder sehen“ ein reales Treffen zu machen. Wir vereinbarten ein Abendessen an einem „neutralen“ Ort, einzige Bedingung: Ihr Partner ist dabei.

Samstag, 27. Oktober 2012

Februar 1990 – Unut, Denis


Was Enya geschafft hat – sie hat mir Leidenschaft zurückgebracht, ich erlebe wieder gerne Sex, empfinde Lust und erinnere mich an die schönsten Erlebnisse auch an die längst Vergangenen. Ich habe das schon mal geschrieben, erklärt. Alle Beschreibungen beruhen auf realen Erlebnissen, die Zeit hat in meiner Erinnerung vielleicht das eine oder andere verblassen lassen oder auch verstärkt, Dialoge die ich beschreibe sind keine „Wortprotokolle“ darum geht es auch nicht.

Was jetzt bei Enya passiert ist, erinnert mich an meine Zeit mit Unut. Wir hatten eine wunderbare gemeinsame Zeit, haben vieles miteinander unternommen waren aber nie ein Paar. Das ist nicht immer ganz leicht (gewesen), sind Emotionen doch nicht steuerbar und vor allem in Zeiten in denen noch andere intensive Einflüsse oder/und viel Stress mich beeinflussen, gehen dann die „Gäule“ mit mir durch. Mit der nachfolgenden Erzählung hat dies nur insofern zu tun, als nach dem „Reset“ mit Enya die Libido wieder die Oberhand gewinnt, ich wieder bereit für neue Erlebnisse bin und mich gerne an die „alte, wilde Zeit“ erinnere.

Was ich jetzt erzähle passierte irgendwann zwischen Januar und Februar 1990. Yoko war mit Ihrer Mutter auf Städtereise und ich hatte somit viel Zeit, sturmfreie Bude und Lust. Unut tauchte immer wieder in meinem Leben auf, wir liebten unsere Abenteuer, unseren Sex. Also war für mich die knappe Woche als Strohwitwer die passende Gelegenheit sie zu treffen. Wir verabredeten uns für den späten Nachmittag in einem kleinen Café in der Nachbarstadt. Lange vor der vereinbarten Zeit machte ich mich auf den Weg um nur ja rechtzeitig da zu sein. Dann kam alles ganz anders. Auf der Landstraße stand auf einmal ein grün-weißer Partybus. Die Besatzung hatte nichts Besseres zu tun als ausgerechnet mich anzuhalten, naja viel los war nicht, wahrscheinlich war denen langweilig. Diese Kontrolle dauerte aber fast 45min, kostete mich 10 Mark weil der Verbandskasten gefehlt hat und - mein Date.

Handy war ja noch nicht. Unut hatte eine halbe Stunde gewartet und war dann kurz bevor ich ankam reichlich sauer gegangen, so erzählte es mir die Bedienung. Ich rannte nach draußen, kurz überlegte ich wohin sie wohl gegangen war, da hörte ich die Gitarre – dort war sie, sicher. Im Eingangsportal einer Kirche stand der einsame, frierende Straßenmusiker und schrubbte auf einer alten Gitarre Stücke von Bob Marley, the Cure und Joan Baez. Ein Gemisch das eigentlich furchtbar klang, aber genau hier, ich wusste es, stand Unut. Sie blitze mich an, wütend kam sie auf mich zu. Jedes Mal wenn sie so drauf war, musste ich grinsen. Eigentlich sollte ich das immer tun, zu spät kommen. Unuts Wut führte, wenn man wusste wie man diese Explosion kanalisiert, zu unglaublichen Eruptionen ihrer Leidenschaft. Unser erster Sex war vor einigen Jahren genau aus dieser Wut entstanden.

Dann stand sie vor mir, Funken stoben aus ihren Augen, eine kurze Bewegung, ihre Hand schnellte vor…

Donnerstag, 17. Mai 2012

Sommer 1987 - Unut spielt mit C


Es war Sommer, Prüfungszeit. Diese fanden immer Samstags statt, vielleicht aus Bosheit, dass wir nicht so viel Zeit für Party, für Feiern verbringen – wer weiß das schon.

Unut und ich waren seit einem knappen Jahr dieses crazy, durchgeknallte Paar – in den Augen der anderen – das angeblich nicht so recht wusste ob Sie zusammengehören oder nicht – wir wussten das, aber egal. Neben Unut gab es C, eine für mich eigentlich zu junge Frau aus meiner Heimatstadt, die mich in einer sehr melancholischen Phase erwischte und es immer schaffte, dass ich wegen ihr alles stehen und liegen ließ. Sie schaffte es, dass ich mich schlecht fühlte, nur um mich danach wieder in den siebten Himmel zu holen.  Es war eine Art der Abhängigkeit, die ich heute nicht mehr erklären kann. Unut hat mich nicht nur einmal ermutigt es ihr mal so richtig zu zeigen, selbst das Heft in die Hand zu nehmen. Erfolglos.

C wusste dass ich nach der Prüfung noch mit Unut in die nächste Stadt fahren wollte, C wiederum bekämpfte Unut, sie konnte Gift und Galle spucken – Eifersucht in der schlimmsten Form, es ging nicht um Unut, es ging darum , dass ich mich in Unuts Nähe wohl fühlte, dass Unut mir gut tat.

Die Nacht vor der Prüfung habe ich mit Unut verbracht, leidenschaftlich hatten wir uns geliebt, es ist aber kein so entscheidendes Erlebnis, dass es hier in den Blog gehört.
Am Morgen erschien Unut am Frühstückstisch so, dass ich mich am Kaffee verschluckte und sie am liebsten direkt wieder ins Bett verfrachtet hätte. Die Prüfung bei unserem Hassdozenten wollte sie zum Feiertag ihrer Lust an Provokation machen. Unut hatte ihr dunkelblaues, fast schwarzes Ledermieder angelegt, farblich passende Stretchhosen, die ihren unglaublichen Hintern betonten. Sie grinste mich frech an und meinte nur, dass Bescherung erst nach der Prüfung sei.

Donnerstag, 29. März 2012

Dezember 1986 - Unut

Kennengelernt habe ich Unut während meiner ersten Berufsausbildung. Wir lebten beide in Wohnheimen die diese Fachschule für ihre Studenten zur Miete anbot.
In der ersten Zeit nahm ich von ihr wenig Notiz, ich kann mich  nicht einmal erinnern welche Meinung ich von ihr hatte. Dann, nach wenigen Monaten schlidderte ich Knall auf Fall in eine Dreierbeziehung in meiner Heimatstadt. Jung und voller Ideale war das beinahe der Supergau. In dieser Zeit hatte ich ein Seminar belegt, in dem es um unterschiedliche Führungsstile ging und in dessen praktischem Teil wir unsere vorher analysierten Fähigkeiten einübten und vertieften. Ich liebte es schon immer Menschen von ihren eigenen Fähigkeiten zu überzeugen und sie durch das Entdecken ihrer Potentiale zu begeistern. Dies zu kanalisieren und steuernd einzusetzen war das Ziel des Seminars. Oft haben wir in kleinen Gruppen mit Rollenspielen geübt. Die Gruppen durften nicht statisch sein, unser Dozent achtete peinlich darauf, dass wöchentlich die Zusammensetzung wechselte, sonst war er das was man landläufig ein Arschloch nennt.

Montag, 6. Februar 2012

Herbst 1988 - Unut

Irgendwann hatte ich den ersten Bi-Porno gesehen. Ich fand das Zusammenspiel zwischen Frauen, zwischen Männern und zwischen den Geschlechtern erregend. Mich interessierte wie es ist gefickt zu werden, wie sich ein anderer Schwanz anfühlt, in der Hand und im Mund.
Zufällig las ich in irgendeiner Zeitschrift, dass die Stimulierung der Prostata lustfördernd sei. Da ich experimentierfreudig bin, habe ich es mit einem Finger versucht, fand aber, dass so ein Finger nicht grade ausfüllt.  Ich fasste den Entschluss mir ein Hilfsmittel zu suchen. Nach kurzer Überlegung fasste ich den Entschluss bei nächster Gelegenheit in einem Sexshop einen Dildo zu kaufen.