Donnerstag, 18. Dezember 2014

Frau Frechdachs - Advent, Advent ...

Das Wochenende vor dem ersten Advent war für uns, unsere Lust, unser Leben und Lieben.
Frau Frechdachs und ich hatten es nach langen (viel zu langen) Wochen endlich geschafft. 
Leuchtend braune Augen blickten mich an, ein Kuss, ein Lächeln

„Ich komme gleich.“

Dann sitzt sie neben mir, eine kurze Fahrt, dann haben wir unsere kleine Höhle bezogen. Draußen kalt, ungemütlich, drinnen gemütlich, zärtlich küssend. Hüllen fallen…


Ihr Blick, jedes Mal aufs Neue, forschend, interessiert. Sie blickt mich nicht nur an, nein sie folgt mit den Blicken ihrer streichelnden Hand, Zentimeterweise…
Ihre Brüste, diese Nippel die sich in meinen Finger verhärten aufrichten. Wie sich die Haut über ihre Hügel spannt wenn die Erregung immer stärker wird. Noch frecher als sonst recken sie sich meiner Hand entgegen. Wieder dieser Blick, wie sie alles so zärtlich genau beobachtet was ich tue.
Wie sie mit den Blicken meiner Hand folgt bis sie dort verschwindet, wo nicht sie aber doch ich hinsehen kann. Dorthin wo die Feuchtigkeit ihre Erregung verrät und von wo dieser Duft von Lust herkommt. 

Dann schließt sie die Augen, lässt sich fallen, singt das Lied abwechselnd laut und dann wieder leise. Als ihr Körper erschlafft, halte ich sie fest im Arm, tauchen wir wieder auf in die Welt.

„Komm lass uns gehen.“

Die halbe Stunde Fußmarsch in die Innenstadt tut gut. Die frische Luft, die Kälte sind willkommene Abwechslung. Zwei Glühwein mit Amaretto, zwei Meter Bratwurst, Pommes, jede Menge Menschen, allerlei Krims, manchen Kram, erzählen, reden, träumen, schwärmen, noch mal zwei Glühwein mit Amaretto, küssen, lachen necken, noch zwei (ja genau!), ein Taxi…

Zurück in unsrer warmen Höhle binde ich das Mieder, erlebe ich wieder diese aufregende Frau. Ihren Mund an meinem Geschlecht, meine Zunge zwischen ihren Lippen, zwischen allen Lippen, es wird wilder, meine Hand klatscht auf den Arsch.

„Schlag mich“



Sie windet sich unter der flachen Hand, mit mir in ihr. Sie ist nicht mehr feucht, sie ist nass, dreht sich, windet sich, versucht zu entkommen. Ihr Arsch leuchtet rot. In diesem Moment gibt sie sich ganz in meine Führung, vertraut mir. Dann ist es soweit, genug, langsam zurückfahren. Ich fange sie auf, halte sie fest, gebe ihr Sicherheit, Geborgenheit. Gemeinsam kommen wir wieder an, tauchen wir auf aus Lust, Leid, Ekstase und Unterwerfung.

Dann die Nachricht, der Dritte im Bunde wird heute nicht mit uns spielen, wir bleiben zu zweit, kuscheln uns aneinander, löffeln.

„Es war an meiner Grenze…“
„Ich weiß.“ Genau dahin wollte ich.

Kurz vor 10 gleich kommt unser Frühstück, am Bett im Zimmer.

Noch einmal liegt sie in meinen Armen, liege ich in ihren Armen. Ein Stück Stahl, kalt, hart in meiner Hand. Entsetzt reißt sie die Augen auf, als das kalte Metall in sie eindringt, nur um direkt danach zu genießen. Nein meine Liebe, noch öffne ich die Fessel nicht, noch will ich, dass Du nur mir folgst.
Dann liegen wir ein letztes Mal für dieses Wochenende Haut an Haut, spüren unsere Körper, kommen wieder zu Atem, tauchen auf zurück in den Alltag.

In wenigen Tagen werden wir uns mit uns beschenken…

1 Kommentar:

  1. Man kann im selben Augenblick neidisch sein und von ganzem Herzen gönnen, lieber 64er...
    Liebe Grüße von Felina, die genau das in genau diesem Augenblick tut.

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