Sonntag, 19. Februar 2012

Enya – Februar 2012

Montagabend, die Woche fängt gut an. Ich bin auf dem Weg zu Enya. Wir haben im Lauf des Tages noch einmal SMS getauscht, es klappt wir können uns sehen. Der Schnee ist im Laufe des Tages auch im Rheinland gefallen, jetzt am Abend ist es zwar kalt, die Straßen sind aber frei – in meinen Gedanken habe ich ein großes Lob für die Jungs von der Straßenmeisterei – ihr verhelft mir zu einem lange herbeigesehnten Abend.
Da ist sie, wieder dieses Knistern, ich sehe sie noch nicht aber ich kann ihre Gegenwart fühlen. Gänsehaut, aufgestellte Nackenhärchen sind die Vorboten, dann sie, leibhaftig, real, echt. Enya lacht, lacht mich an, flüstert mir ins Ohr wie sehr sie diesen Moment herbeigesehnt hat. Wir küssen uns, nein, wir fressen uns gegenseitig fast auf – Leidenschaft.


Wasser plätschert wir sitzen in der Badewanne, zuerst dachte ich sie will mich kochen, jetzt tut es gut. Sie liegt auf meiner Brust, ich streichle ihren Bauch, ihren Busen, den ganzen Körper. Dazwischen Küsse, Stille, wir beide.

Enya erzählt von sich ihrem Leben in der Zeit ohne mich, aus der Zeit vor mir. Sie fragt nach mir, meinem Leben, meinen Ängsten, meinen Sorgen. Wir sind ganz eng zusammen körperlich, seelisch. Fast fühlt es sich nach einer Gedankenverschmelzung an. Sie blickt in meine Seele, begreift die Traurigkeit.

„Ich würde dir sogar Deine Sporttasche packen, dass du rauskommst, Zeit für dich hast.“ Enya erzählt wie wichtig für sie die Freiheit in der Partnerschaft ist, gebunden ungebunden.

Ist das unsere Hitze, das Wasser in der Wanne wird nicht kalt. Nach fast zwei Stunden liegen wir nebeneinander und genießen die Trägheit die sich durch die Hitze in unsere Körper eingenistet hat. Wie in Trance merke ich, dass Enya meinen Penis lutscht. Sie blickt mir tief in die Augen. Ich werde immer härter, habe Lust auf sie, ihren Nektar, ihre Brüste.
Ich kümmere mich um ihre Knöpfchen, der rechte Nippel, der sonst immer so zurückgezogen ist, wird hart, spitz. Ihr warmer Körper fühlt sich so gut an. Ich bin angekommen, lecke ihren Kitzler, fühle ihre Öffnung. Sie windet sich um mich, auf mich, lutscht mich. Unsere Körper bewegen sich im Einklang, spielen diese Musik, des Rausches, der Ekstase. Perfekte Harmonie lässt uns ineinander, miteinander fallen.
Sanft landen wir in diesen Kissen der Lust. Raum und Zeit haben wir hinter uns gelassen.

Irgendwann in dieser Nacht müssen wir uns trennen – ich habe begriffen was Enya mir sagen wollte. Ein steiniger Weg liegt vor mir.
Jetzt schreibe ich doch zweigleisig hier meine Lust – dort muss ich mich mit meinem Inneren auseinandersetzen.

Enya – wir sehen, wir spüren uns wieder, wie lange wird es diesmal dauern, wie viel Zeit bleibt uns?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen