Freitag, 2. März 2012

Miryam – Sommer 1999

Abitreffen – ich bin seit langem wieder in der Stadt meiner Jugend. Heimat ist aktuell ein Fremdwort. Lange schon lebe ich nicht mehr hier, die Zeit in meiner aktuellen Umgebung läuft ab, ich werde vom Süden in den Westen ziehen, beruflich.
Da kommt diese Einladung. 15 Jahre – Wahnsinn, so lange soll das her sein. Erinnerungen werden wach, an Freunde, Kameraden, Lehrer, Liebschaften, an Miryam. Ich freue mich auf den Tag diese Menschen alle wieder zu treffen – dieses Mädchen. Mir wird bewusst, aus mir ist ein Mann, aus ihr eine Frau geworden.


Der Tag ist da – bin alleine gefahren, werde bei meinen Eltern übernachten. Schulführung, großes Hallo, fast 100 von 150 Ehemaligen sind gekommen. Hier ein bekanntes Gesicht, dort jemand den ich nicht wiedererkenne, manche fehlen, andere wären besser weggeblieben. Ich kann Miryam nicht finden. Einer der Organisatoren versichert mir zum x-ten Mal, dass sie sich angemeldet hat. Ich bin neugierig, was ist aus ihr geworden? Es ist etwas Besonderes was uns beide verbindet – diese erste gemeinsame Ekstase. Die Führung ist zu Ende, Miryam ist nicht aufgetaucht.

In der Kneipe unterhalte ich mich mit alten Kameraden. Eine unserer wildesten Bräute erzählt mir von ihrem Leben. Ihr Mann ist erfolgreicher Unternehmer, sie die treusorgende Mutter –wie schön das ist, das hätte sie nie für möglich gehalten. Dabei kippt sie sich den fünften Ramazotti hinter die Binde und beugt sich immer wieder so weit nach vorne, dass alle am Tisch bis zum Bauchnabel sehen können. Die säuft sich heute noch bewusstlos oder wird sich von irgend einem durchnudeln lassen. Von wegen tolles Leben, Frau bist du unglücklich! Dann unser Professor, erzählt wie er den ihm vom Vater vorgegebenen Weg verlassen hat. Mit dem Vater gebrochen hat und stolz ist auf seine Unabhängigkeit. Als ein anderer ihn auf die Mutter anspricht hat er Tränen in den Augen, nein durch den Bruch mit dem Vater wisse er nicht wie es seiner Mutter geht. Endlich Jürgen, ein normaler Typ studiert, Arzt seit zwei Jahren zurück, kämpft in seiner Praxis um seinen Unterhalt und ist guter Dinge es in zwei, drei Jahren geschafft zu haben. Hätte ich ihn nicht getroffen, wäre ich vermutlich schon weg.

Dann ist da plötzlich dieser Duft, an meinem Ohr ein Flüstern „…werden wir heute wieder schwimmen?“ Miryam!

Ich drehe mich zu ihr, sie funkelt mich an. Ich versuche cool zu bleiben, zu Jürgen gewandt: „Darf ich vorstellen, die Frau die sogar 15 Jahre später noch die Schule schwänzt!“. Wir lachen. Irgendwie kapiert Jürgen, dass er besser verschwinden sollte.

Wir erzählen uns unsere Leben, wir lachen zusammen, ihre Mutter ist gestorben, wir weinen zusammen. Das Lokal leert sich. Der Wirt will schließen. Ach ja, die Bürgersteige müssen noch hochgeklappt werden. „Was machst Du noch?“ fragt sie mich als wir vor dem Lokal stehen, jeder noch ein letztes Bierglas in der Hand, das der Wirt uns gegen einen Wucherpreis gefült und mitgegeben hat. Wir haben beide keine Idee wo hin – zu lange weg, kennen uns nicht aus. Wir schlendern durch die Stadt, erzählen uns weiter, die Biergläser landen im Papierkorb. Plötzlich stehen wir vor ihrem Hotel. Wir sind unschlüssig was wir tun sollen. Es war ein schöner Abend, wir wollen diesen Abend in Erinnerung behalten, tauschen Handynummern aus, alles andere ist in unser beider Lebenssituation, die geprägt ist von Veränderung, unnütz. Ich verabschiede sie mit einem Kuss auf die Wange – „Miryam, ich werde dich nie vergessen, du bist noch genau so attraktiv wie damals. Leb wohl!“ – drehe mich um, gehe Weg, mit schnellen Schritten, verdrücke drei vier Tränen. Fünf – vielleicht zehn Minuten gehe ich ziellos durch die nachtschlafende Stadt. Ein warmer Sommerregen setzt ein. Meine Kleider kleben an mir, ich bin nass bis auf die Haut. Wie war das im Sommer 1981? Ich wähle ihre Nummer, ich höre ganz in der Nähe ein Handy klingeln, lache über den Zufall, es tutet – dann dieser Duft: „Schuft!“

Ich drehe mich um, sie reist mich förmlich an sich, wir verschlingen uns, schluchzen, lachen, jubeln. Aus einem Fenster brüllt jemand „Ruhe“. Nass bis auf die Haut, Händchen haltend wie verliebte Teenager gehen wir durch die Stadt, sie reißt sich los, rennt weg, ich verfolge sie, fange sie ein. Wahnsinn. Wir wissen beide – diese Nacht, diese eine Nacht wird noch einmal uns gehören.

Im Hotelflur beginne ich ihre Bluse aufzuknöpfen, als sie die Zimmertür öffnet, ist ihre Hose auf, beim ersten Schritt ins Zimmer ziehe ich ihr die Hose nach unten, sie fällt ins Zimmer ich hinterher. Mit dem Fuß gebe ich der Tür einen Stoß, wir sind für uns. Irgendwie schaffen wir es die nassen Sachen ohne Vollverlust auszuziehen. Miryam schlottert, ich schiebe sie ins Bad unter die Dusche, das Wasser wärmt uns äußerlich, in uns brennt die Leidenschaft. Ich sauge mich an ihren Nippeln fest, immer noch  ist sie so flach wie ein Mann, mit diesen langen, jetzt knallharten roten Nippel. Sie stöhnt, packt meinen Schwanz, entzieht sich mir, geht in die Knie und saugt mich in ihren Mund. Ihre Lippen sind unglaublich. Sie umklammern mich, mein Schwanz ist bretthart. Eine Hand ist an ihrer Möse, erst jetzt erkenne ich, sie ist komplett rasiert. Das törnt mich weiter an, ich ziehe sie wieder hoch – immer noch prasselt die Dusche, als ich in die Knie gehen will hält sie mich fest, packt sich meinen Schwanz und schiebt ihn sich in ihre Grotte. Wir brauchen nicht mehr lange, dann explodieren wir das erste Mal. Erschöpft sinke ich auf den Boden der Dusche.

Plötzlich – K A L T. Ich brülle – Miryam lacht springt aus der Dusche und wirft sich auf ihr Bett. Das hat gewirkt. Ich bin wieder da. Hinterher!

„Jetzt gehört mir dein Honigtopf.“ Meine Zunge sucht den Kitzler, ich umspiele ihn, sauge daran, knabbere vorsichtig. Einer dann zwei Finger dringen in sie ein. Tiefer sauge ich ihre Lustknospe ein. Sie bäumt sich auf, meine Finger finden den Rhythmus, die Stellen für höchste Lust. Sie zittert, zieht meinen Kopf fest an sich, hechelt, dann dieses Jammern – langsam entspannt sie sich.
Wir kuscheln zusammen, entspannen, streicheln unsere Körper. Miryam beginnt mich mit dem Mund zu verwöhnen, ich werde wieder richtig hart, ziehe sie über mich, finde wieder ihren Kitzler. Wir harmonieren, langsam aber sicher steigt unser Pegel. Ich entziehe mich – sie liegt auf dem Bauch ich dringe von hinten in sie ein. Ihr Po ist so fest, die Rundung fordert geradezu den Klaps heraus. „Fester, noch mal, fester“ Sie fordert mich heraus, es klatscht laut, sie will mehr, die Backe wird rot, die Hand klatscht, ich stoße immer fester zu. Wahnsinn. Ich werfe Sie auf den Rücken, dringe wieder in sie ein, sie will es wieder fest, hart, wild. Ich verdrehe die Knospen sie windet sich in ihrer Ekstase – „weiter, ich komme…“ – ich habe noch etwas Kraft stoße weiter – sie wird wieder ruhiger. Dann zieht sie mein Rohr aus sich heraus, schubst mich auf den Rücken und beginnt mich zu lutschen, zu wichsen. „Miryam es kommt…“ sie macht weiter, lutscht, saugt, wichst. Ich explodiere, explodiere in ihrem Mund, sie brummt, saugt immer weiter.
Als ich an Härte verliere entlässt sie mich aus ihrem Mund.

Lange noch liegen wir beieinander, zärtlich streicheln wir uns. Als es draußen hell wird, verabschiede im mich von ihr. Noch einmal küsse ich sie Leidenschaftlich.

Ich habe sie nie wieder gesehen – 10 Jahre später ist sie beim Treffen nicht erschienen. Ich weiß nicht in welcher Stadt sie lebt.
Unsere Erlebnisse – die leben in mir. Ich habe mir diese wieder bewusst gemacht.
Dafür schreibe ich hier, um meine Leidenschaft zu erhalten.

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