Freitag, 9. März 2012

März 2012 - Enya schenkt mir ein Geheimnis

Mein Akku ist wieder aufgeladen – gestern und heute den ganzen Tag schon fühle ich mich leicht, die nicht enden wollende Müdigkeit der letzten Wochen ist wie weggeblasen, ich strotze gradezu vor mentaler Kraft.

Vorgestern, als ich die Tür hinter mir zu mache regnet es, nein es schüttet aus Eimern. Ich habe mich grade von Enya verabschiedet, von dieser faszinierenden Frau, die mir durch ihre blose Nähe so viel Energie gegeben hat.

Am Ende lagen wir verschlungen, nackt nebeneinander. Ganz lange war Stille – diese Stille die einem zuflüstert, die einem Geborgenheit erzählt. Ich spüre ihre Haut an meiner, höre ihren Atem rieche den Duft der von ihr ausgeht. Ihr Herz schlägt den Takt unserer Entspannung. Ich fühle mich verstanden, geborgen und angekommen.

Ich war zu früh an unserem Treffpunkt – abgespannt, frustriert und wütend über Kleinigkeiten, Dummheiten die passieren und die mir das Arbeiten schwer machen. Wieder muss ich reparieren was andere unbedarft, unachtsam gefährden. Ich war müde, die Augen sind mir beinahe zu gefallen – bis zu jenem magischen Moment an dem Enya den Raum betritt. Ich bin gefragt worden ob ich nicht übertreibe, nein ich spüre ihre Anwesenheit bevor ich sie sehe. Ich kann mich nicht entziehen, ach was ich will mich nicht entziehen. Ihr Lächeln, ihre blitzenden Augen verscheuchen Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Gedanken werden gereinigt. Ich fühle mich wie beatmet. Leben kehrt in mich zurück. Enya kommt auf mich zu jeder Schritt auf mich zu, ein Schritt in mein Inneres.

Wir haben Spaß, erzählen, lachen, leben. Enya zeigt mir ihre neuste Errungenschaft, noch nur im Bild. Beim Gedanken an diesen Körper, an diese Frau in diesem Outfit steigt schon wieder mein Hormonpegel.
Wir spielen unser Spiel, wir feiern Ekstase. Unsere Lust aufeinander lässt die Luft Knistern. Enya zeigt mir eines ihrer Spielzeuge. Wir benutzen es, es ist normal.

Keiner kommt auf die Idee darin etwas Anstößiges zu sehen. Es ist so vollkommen anders. Warum kann Yoko nicht einfach mal leben? Es ist so penetrant lustfeindlich, der Akt ist medizinisch steril, Penis in Vagina, die Klitoris wird stimuliert – Leidenschaft wird schockgefroren.

Enya genießt, ergibt sich ihrer Lust, ihrer Ekstase. Spielzeug, Zunge, Lippen, Finger verschaffen ihr Lust. Ihr Atem geht schneller, sie singt ihr Lied, das Lied ihrer Erregung, ihrer Leidenschaft…
Sie beginnt mit mir zu spielen, lässt meinen Körper Lippen, Zunge, Hände erleben. Sie schlingt sich um mich, ich spüre sie überall, an meinem Rücken, meinem Schwanz, meinem Bauch in meinem Gesicht. Mein Atem geht schneller, setzt aus – lustvoll genieße ich ihr Spiel. Ich taste nach ihr. Finde die Stellen ihrer Lust. Gemeinsam ergeben wir uns diesen unglaublichen Gefühlen, gleiten hinüber in diesen ekstatischen Rausch. Wieder und wieder Tränen der Lust, der Freude unendlichen Glücks begleiten meinen Höhepunkt. Enya entspannt sich auf mir, in meinen Armen.

Stille – Ruhe – Sehnsucht – Glück - die Schwingungen um uns, leise und doch laut wie ein Rockkonzert, wie im Turm wenn alle Glocken gleichzeitig läuten. Behutsam, zärtlich beginnen wir uns zu unterhalten oder tauschen wir uns doch nur telepathisch unsere Gedanken.
Später viel Später schenkt mir Enya einen Traum – dieses Geschenk, unser Geheimnis  lässt mich noch mehr blühen.

Schöne Frau, kluge Frau, Freundin – Du hast mir heute so viel mehr gegeben …

Wir wissen um die Freiheit die wir brauchen, dadurch können wir uns diese Nähe geben – ich hatte schon lange nicht mehr so viel Vertrauen.

Draußen pfeifen die Vögel, ich schreibe diese Zeilen im Auto und träume mich zurück – träume mich zu Ihr, träume mich zu ihrem Geschenk.

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