Mittwoch, 25. April 2012

die Reisende - April 2012


Ich nannte sie die Reisende, weil ich dachte dieses Wesen würde einschweben aus seiner Galaxis, ein paar Momente verweilen und dann zu einem anderen Planeten verschwinden.



Die Berührung war einmalig – der Sinn so doppeldeutig wie das Wort es zulässt.
Entstanden ist eine Verbindung zweier Geister, zweier Wesen. Traumgeschichten sind so real, dass ich aufwache mit dem Geschmack ihrer Säfte auf den Lippen. Ich spüre noch ihren Mund an meinem Schaft wenn ich morgens aus meinem Bett steige. Ich höre ihr Stöhnen und Jammern in der Nacht.

Am Tage, in ruhigen abgeschiedenen Augenblicken spüre ich ihren Griff in meinem Schritt, kann ihren Körper fühlen, riechen, schmecken.

Das Wesen flüstert laut „Benutz mich“, eh ich zugreifen kann hat es sich wieder versteckt...

1 Kommentar:

  1. Was für ein emotionaler und starker Text!
    Du bist wirklich ein Wort-Zauberer!
    Ich muss ihn jetzt noch mindestens 80mal lesen...
    Wow!!!

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