Mittwoch, 21. November 2012

November 2012 - blinde Enya


Endlich mal wieder Enya. Wir haben mittlerweile täglich Kontakt. Schreiben uns, telefonieren. Unsere Treffen sind nach wie vor rar. Wenn wir uns sehen, erleben wir uns jedes Mal in einer unglaublichen Intensität. Es ist so viel Vertrauen zwischen uns.

Gleich zu Beginn unseres Treffens ist das Knistern zwischen uns, spüren wir diese Spannung die keinen Aufschub zulässt. Ich habe sie im Arm, küsse, streichle, atme diese Frau. Dann windet sie sich mit einem lustvollen Lächeln aus meiner Umklammerung.

„Dreh Dich um“

Ich folge ihrem Wunsch und drehe ihr den Rücken zu, höre Kramen in der Tasche, ein Reiben, kann die Geräusche nicht zuordnen, bin gespannt was auf mich zukommt.

„Fertig, Du kannst schauen“

Da steht sie vor mir, die Hände am Sideboard über den Augen eine Schlafmaske. Lächeln, ihre Zunge streicht über ihre Lippen. Ich halte sie fest, führe ihr Arme hinter ihrem Rücken zusammen, bin ganz still. Sie genießt meine Berührungen, stöhnt.

Dann trete ich zurück, lasse sie los. Frei steht sie da. Ich genieße den Anblick, kann meine Blicke nicht von ihr abwenden.

2 vielleicht 3 Minuten – für sie eine halbe Ewigkeit steht sie so da. Dann fasse ich ihre Schultern, sie erschrickt, zittert leicht. Ich führe sie zum Bett, küsse sie, beiße zärtlich Hals und Lippen. Dann fällt das Kleid. Ich lasse sie auf das Bett knien, streichele den Rücken, massiere, knete. Dann fällt der BH. Stattdessen bilden meine Hände Schalen für ihre Brüste. Sanft presse ich die weiche Weiblichkeit. Taste nach den roten Knospen, reize sie mit meinen Fingern.

„Fester…“

„Still!“

Dann fällt der Slip, zärtlich Bisse am Po.

Wieder ziehe ich mich zurück, entledige ich mich meiner Kleidung. Betrachte diese Frau, ihren Körper.

Dann klatsche ich kräftig auf den verlockenden Po, greife nach den Nippeln, tue was sie vorher verlangt hat.

Unsere Lust beginnt sich zu verselbstständigen.

Körper die sich ineinander verschlingen, Lippen, Hände, Zungen, Nässe, Geschlechter, Brüste, Stöhnen, Jammern.
Einfach sie und ich – die Welt um uns verschwindet, wird vergessen, ist vollkommen unbedeutend.

Irgendwann liegt sie in meinen Armen, ihr Atem beruhigt, mein Herzschlag wird wieder langsamer.

„Wie schön dass wir uns so sehr vertrauen können.“

Enya beginnt zu erzählen, berichtet was sie erlebt hat wie sie ihre Lust in der letzten Zeit genossen hat. Dann fragt sie nach mir, meiner Lust. Jedes Detail will sie wissen. Je länger ich erzähle, desto forscher werden ihre Hände auf meinem Körper. Dann ist ihr Mund wieder an meinem Geschlecht.

„Erzähl mir alles!“

Unsere Lust steigt, bricht wieder durch, noch einmal singen wir unser Lied.

Leidenschaft, Ekstase, Liebe.

Als wir uns voneinander verabschieden…

„Ich würd gern mitspielen, ich würd sie gerne kennenlernen.“

Ich weiß was ich an ihr habe, sie weiß was ich für sie bin. Einfach vertrauen, einfach genießen …

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